Unkräuter, Fremdgräser
HÄUFIGE FRAGEN RUND UM UNKRÄUTER & FREMDGRÄSER
Häufige Fragen rund um Unkräuter & Fremdgräser
Bei Verwendung von "Rasendünger mit Eisen" sollten Sie Kinder und Haustiere 2 - 3 Tage nicht auf die Fläche lassen. Der Grund hierfür ist jedoch nicht die Gefahr für Mensch oder Tier, sondern die Inhaltsstoffe des Produktes, die andere Probleme verursachen können. Der "Rasendünger mit Eisen" verursacht bei Kontakt mit Wasser Rostflecken. Wenn das Produkt unter den Sohlen ins Haus oder auf Plattenwege / Terrasse verschleppt, entstehen Rostflecken, die nur schwer wieder zu entfernen sind. Nachdem eine Reaktion stattgefunden hat (Schwarzfärbung des Mooses), können derartige Probleme nicht mehr entstehen.
Unser Produkt "Unkrautvernichter und Rasendünger" hat im eigentlichen Sinne keine schädlichen Inhaltsstoffe. Die Wirkstoffe dieses Mittels sind starke Wuchsstoffe, die zweikeimblättrige Pflanzen zu undifferenziertem Wachstum bringen, und diese dadurch abtöten. Um diese Wirkung zu erreichen, sollte das Produkt jedoch ca. 24 Stunden auf der Fläche liegen. In diesem Zeitraum sollten Sie Ihre Kinder und Haustiere nicht auf die Fläche lassen und zur Sicherheit nach Ablauf der Wartezeit kurz beregnen (Produkt einregnen).
Dieses sehr hartnäckige Unkraut lässt sich am besten mit einem flüssigen Unkrautvernichter entfernen. Im Ansaatjahr dürfen flüssige Unkrautvernichter nicht angewendet werden, da sie den jungen Rasen schädigen können. Fügen Sie der Spritzbrühe evtl. noch ein bis zwei Tropfen handelsübliches Spülmittel hinzu. Das Spülmittel senkt die Oberflächenspannung des Wassers und erhöht die Netzwirkung.
Die starke Unkrautwüchsigkeit deutet darauf hin, dass durch die vorhergehende intensive Bodenbearbeitung der Keimungsprozess vieler im Boden ruhender Unkrautsamen in Gang gesetzt wurde. Im Gegensatz zu Grassamen können viele Unkrautsamen jahrzehntelang im Boden überdauern.
Viele Unkräuter, die bei einer Neuanlage mitkeimen, sind nicht schnittverträglich, d.h., sie verschwinden durch den regelmäßigen Schnitt wieder aus der Rasenfläche.
Wir empfehlen Ihnen das Produkt (erste Anwendung ist im Frühjahr ab Mitte Mai möglich) bei warmer, wüchsiger und niederschlagsfreier Witterung auszubringen. Bevorzugt in den frühen Morgenstunden auf leicht taufeuchten Rasen (so bleibt das Granulat auf den Blättern der Unkräuter kleben). Auch eine Anwendung auf vorher leicht beregneten Rasen im restlichen Verlauf des Tages ist möglich. Nach der Anwendung sollte es 24 Stunden nicht regnen, damit die Wirkstoffe in den Stoffwechsel der Unkräuter eindringen können. Nach 2 – 3 Tagen ohne nennenswerte Niederschläge sollte das Produkt eingeregnet werden, um auch eine Düngerwirkung zu erzielen.
Bringen Sie das Mittel 2 – 3 Tage nach dem letzten Mähvorgang aus. Je mehr Blattmasse der Unkräuter nachgewachsen ist, umso besser ist die Wirkung des Produktes.
Achten Sie auf eine gleichmäßige Ausbringung in der empfohlenen Aufwandmenge (optimal ist die Verwendung eines Streuwagens). Der Einsatz während, oder unmittelbar nach einer längeren Trockenphase ist nicht zu empfehlen, da in solchen Fällen viele Unkräuter den Stoffwechsel stark absenken.
Der Wirkstoff des Unkrautvernichter und Rasendünger wird hauptsächlich über das Blatt der jeweiligen Pflanze aufgenommen. Ab Mitte Mai, wenn das Produkt angewendet werden kann, ist die Blattmasse der Zwiebelpflanzen nicht mehr ausreichend für die Aufnahme der Wirkstoffe. Aus diesem Grund werden die Zwiebelpflanzen nicht geschädigt.
Eine vorherige Anwendung mit einem der beiden Produkte ist nicht empfehlenswert, da anschließen bis zur Einsaat 6 – 8 Wochen gewartet werden muss. Einfacher und effektiver ist es, die Fläche mit Roundup (Wirkstoff: Glyphosat) zu behandeln.
Gut wirksam gegen Löwenzahn, Wegerich- und Gänsedistelarten, Hornkraut, Hopfenklee, Vogelknöterich, Gemeine Schafgarbe.
Weniger gut wirksam gegen Weißklee, Gänseblümchen, Ehrenpreis-, Taubnessel-, Ampfer- und Fingerkrautarten, Vogelsternmiere, Ackerschachtelhalm, Ackerwinde.
Hier sind flüssige Mittel empfehlenswert, da sie besser auf den Blättern des Klees haften bleiben. Fügen Sie der Spritzbrühe ein bis zwei Tropfen handelsübliches Spülmittel bei. Die Oberflächenspannung des Wassers wird gesenkt und die Netzwirkung erhöht.
Im Herbst senken die Unkräuter ihren Stoffwechsel stark ab und können aus diesem Grund den Wirkstoff des Unkrautvernichters nicht schnell genug über das Blatt aufnehmen. Aus diesem Grund ist eine Unkrautbekämpfung im Herbst nicht sinnvoll.
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