Alles was Sie zum Thema Rasen schon immer wissen wollten – wir beantworten Ihre Fragen.
Viele Fragen beschäftigen einen Rasenbesitzer das ganze Jahr. Wir versuchen auf unserer Webseite Ihre Fragen so gut wie möglich zu beantworten und Ihnen so den Weg zum perfekten Rasen etwas zu erleichtern.
Rasen anlegen
Der richtige Aussaatzeitpunkt lässt sich nicht sicher an einem bestimmten Termin festmachen, sondern ist stark von der Witterung abhängig. Die Bodentemperaturen sollten durchgehend, also auch nachts, über + 10° C liegen. Auf keinen Fall sollte nachts noch Frost auftreten. Meist ist dies ab Ende April / Anfang Mai der Fall.
Am besten gelingen Neuansaaten übrigens im Herbst, wenn der Boden noch die Sommerwärme hat, aber die Temperatur im allgemeinen nicht mehr so warm sind. Im Frühjahr hat die Sonne oft schon eine erstaunliche Kraft und Wärmeentwicklung.
Hier erhalten Sie noch mehr Informationen zu Erneuerung und Neuanlage von Rasenflächen.
Es ist wichtig einen jungen Rasen nicht zu früh zu mähen, um die Gräser nicht zu schädigen und in Ihrer Entwicklung zu stören.
Ab einer Wuchshöhe von 8 – 10 cm sollte der neue Rasen erstmals gemäht werden. Die Schnitthöhe sollte beim ersten Schnitt bei ca. 5 cm liegen. Ab dem 1. Schnitt sollte wöchentlich auf einer Schnitthöhe zwischen 3 und 5 cm gemäht werden. Durch regelmäßiges Mähen wird der Rasen dicht und belastbar.
Unter bestimmten Voraussetzungen ist es auch möglich einen Rasen auf einem Dachgarten oder über einer Tiefgarage anzulegen. Der wichtigste Faktor hierfür ist, dass eine ausreichende Befeuchtung des Bodens dauerhaft gewährleistet ist.
Hierzu ist der Einbau einer Bewässerungsleitung, besser noch einer automatischen Unterflur – Beregnungsanlage zu empfehlen. Der Boden darf niemals komplett austrocknen, da hierdurch die Gräser dauerhaft geschädigt werden. Auch die Verwendung eines speziellen Bodengemisches (hier werden spezielle wasserspeichernde Granulate eingemischt) ist empfehlenswert.
Ein verdichteter Boden kann zu Problemen bei der Wasserzirkulation führen, was Staunässe zur Folge haben kann – die Gräser und Wurzeln sterben ab. Ebenfalls ist eine schlechte Luftzirkulation und eine eingeschränkte Durchwurzelung ein mögliches Problem. Gerade bei Rasen-Neuanlagen, z.B. nach einem Hausbau sind Böden oftmals verdichtet.
Torf, wie jedes andere organische Material (z.B. Kompost), lockert den Boden nicht, sondern lässt bei der Zersetzung sogar noch zusätzliche wasserundurchlässige Schichten entstehen. Um den pH-Wert des Bodens durch Torf zu beeinflussen (z.B. Senkung des pH-Werts) sind große Mengen erforderlich, welche die Struktur des Bodens nachhaltig negativ verändern können. Das Einbringen größerer Mengen von Torf oder Kompost ist deshalb nicht als sinnvoll anzusehen.
Besser Sie lockern den Boden mechanisch, z.B. durch Umfräsen oder Umgraben. Denken Sie aber dran den Boden danach leicht und kontrolliert rück zu verdichten, damit keine Unebenheiten entstehen!
Eine Nach- oder Neueinsaat im Frühherbst gelingt oft besser als im Frühjahr. Je nach Wetterlage führt man sie Ende August bis Mitte Oktober durch. Der Boden ist durch die Sommersonne noch gut erwärmt und gibt nachts ausreichend Temperaturen an die Saat ab. In einem warmen Boden wachsen die Keimlinge schneller und man erhält schnell eine schöne und grüne Rasenfläche. Frühjahrsansaaten dauern oft viel länger, da Boden und Luft oft noch recht kühl sind.
Was müssen Sie beachten?
Die keimende Saat: Ein Fehler, der leider immer wieder gemacht wird, ist unzureichendes Wässern, nachdem das Saatgut ausgebracht wurde. Hat es einmal gekeimt, ist es wichtig den Boden und die zarten Keimlinge feucht zu halten. Bereits ab August legt sich abends eine leichte Feuchtigkeit über die Flächen und am Morgen hängen die Tautropfen an den Gräsern. Das hilft enorm die Ansaaten feucht zu halten. Sollte über Tag die Sonne ausreichend scheinen, muss zwischendurch immer wieder leicht gewässert werden. Der Boden muss zwingend feucht bleiben. Einmal vertrocknetes Saatgut ist nicht wiederzubeleben.
Starterdüngung: Wenn Sie zusätzlich mit dem Saatgut noch einen Starterdünger ausbringen, entwickeln sich die jungen Pflanzen schneller. Der Starterdünger ist ein Langzeitdünger und hat einen hohen Phosphorgehalt. Phosphor fördert eine rasche und tiefreichende kräftige Bewurzelung. Durch die kontrollierte Freisetzung des umhüllten Langzeitstickstoffs besteht keine Verbrennungsgefahr im empfindlichen Keim- und Auflaufstadium.
Wichtig für die Entwicklung junger Gräser ist der Nährstoff Phosphor, der später bei der normalen Düngung nicht mehr in diesem Maße benötigt wird. Aus diesem Grund hat ein Starterdünger immer einen hohen Phosphoranteil, der Dichten- und Wurzelwachstum der jungen Gräser anregt. Dieser Nährstoff liegt bei Langzeitdüngern nur gering vor, weshalb diese für Einsaaten eher ungeeignet sind.
Fazit: Bei einer Neuanlage bitte stets einen phosphorbetonten Starterdünger verwenden.
Walzen nach der Bodenbearbeitung und vor der Einsaat:
Durch die Bodenbearbeitung oder das aufbringen neuer Rasenerde / Mutterboden kann die Bodenstruktur sehr gelockert sein. Hier besteht ein Risiko, dass sich der Boden nach einiger Zeit ungleichmäßig “setzt” und es zu Unebenheiten in der späteren Grasnarbe kommt. In diesen Fällen ist das Rückverdichten des Bodens mit einer Walze sinnvoll.
Walzen nach der Ansaat:
Walzen nach der Ansaat (wurde früher und auch noch heute häufig empfohlen) ist nicht sinnvoll, da die Saat im fest gewalzten Boden bis zu eine Woche länger zur Keimung braucht. Das Saatgut trocknet zudem schneller aus als in leicht krümeliger Oberfläche.
An Böschungen und Hanglagen bewirkt das Walzen zudem dass das Saatgut leichter abgeschwemmt wird, weil der glatte Boden wie eine Rutschbahn wirkt und das Wasser darüber abläuft. Ein lockerer Boden hingegen nimmt noch einen Teil des Wassers auf.
Sinnvoll ist es sogar, die Bodenoberfläche nach dem Ausbringen des Saatguts mit einem Rechen ganz leicht anzurauen, damit keine glatte und dichte Fläche entsteht.
Ihre Rasenneuanlage oder Nachsaat keimt zwar gleichmäßig, aber zu dünn? Grund können äußere Einflüsse sein, wie z.B.:
Auch die enthalten Saatgutsorten haben unterschiedliche Keimzeiten, sodass z.T. zunächst nur eine Sorte zu sehen ist. Sie benötigen hierbei Geduld und sollten nicht zu früh nachsäen. Wichtig ist die Ausbringung von Qualitätsrasensamen, eine Starterdüngung und das feucht halten der oberen Bodenschichten, bis sich alle Gräser entwickelt haben.
Auch wenn Standort und Bewässerung auf einer Rasenfläche absolut identisch gehalten werden, kann es sein, dass durch unterschiedliche Bodenqualitäten eine unterschiedliche Wasserspeicherkapazität vorliegt.
Hierdurch trocknen manche Stellen schneller aus als andere, wodurch die Saat teilweise vertrocknet und nicht mehr keimt. Auch unterschiedliche Einarbeitungstiefen der Saat in den Boden können eine verzögerte Keimung zur Folge haben.
Die Keimlinge von tiefer eingearbeitetem Saatgut haben einen weiteren Weg an die Bodenoberfläche. Wenn also 14 Tage nach der Aussaat noch keine durchgehend grüne Fläche entstanden ist, besteht noch kein Grund zur Besorgnis. Zunächst sollten Sie weiter regelmäßig bewässern, damit noch keimendes Saatgut nicht vertrocknet. Meist sieht die Fläche schon nach einer Woche wesentlich besser aus.
Ein unterschiedliches Wachstum, sowie eine unterschiedliche Farbe bei der Keimung der Gräser kann unterschiedliche Ursachen haben.
In jedem Fall deutet dies aber auf eine ungleichmäßige Nährstoffversorgung hin. Ein Grund hierfür könnten unterschiedliche Nährstoffgehalte des Bodens, z.B. durch unterschiedliche Qualitäten, sein. Meist ist auch an Erdlagerplätzen, an denen während der Bauphase der Mutterboden aufgeschoben wurde ein besseres Wachstum zu beobachten, weil die Nährstoffe im gelagerten Boden nach unten ausgewaschen wurden.
Ein weiterer Grund kann aber auch eine unterschiedliche Ausbringung des Starterdüngers von Hand sein.
Die Bezeichnung RSM steht für Regel-Saatgut-Mischung. Mischungen die nach RSM zusammengestellt wurden entsprechen den Empfehlungen der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau e.V. (FLL). Die FLL gibt Regel-Saatgut-Mischungsempfehlungen für unterschiedliche Anwendungen, z.B. die RSM 2.3 für Spielrasen oder die RSM 3.2 für die Regeneration von Sportrasenflächen.
Die Empfehlungen beinhalten konkrete Angaben zu der Reinheit und Keimfähigkeit, welche für die Bezeichnung der Mischung eingehalten werden müssen.
Viele EUROGREEN Produkte sind keine RSM-Mischungen, weil es z.T. spezielle Mischungen sind, für die es Schlichtweg keine Regelung gibt.
Alle unserer Mischungen übersteigen die Anforderungen der RSM an die Reinheit und Keimfähigkeit der enthaltenen Gräser!
Die Keimzeit ist je nach Grassorte unterschiedlich und kann von einer bis zu 3 Wochen variieren. Zudem spielen weitere Faktoren, wie z.B. die Witterung eine Rolle.
Bei optimalen Bedingungen:
sieht man bereits nach 4 – 5 Tagen die ersten Keimlinge. Diese Bedingungen erreicht man aber oft nur in Versuchsgewächshäusern.
Im Freiland keimen die ersten Rasensamen nach 8 – 10 Tagen, wenn die Temperaturen optimal sind und ausreichend beregnet wurde.
Nach 3 – 4 Wochen allerdings sollten alle in der Rasenmischung enthaltenen Gräser gekeimt sein.
Unsere mit Headstart® behandelten Gräsermischungen keimen übrigens schneller! Hier verkürzt sich die Keimzeit nachweislich um bis zu eine Woche.
Grundsätzlich kann die Bodenvorbereitung und Einsaat an einer Böschung oder starken Hanglage wie bei einer Rasenneuanlage erfolgen. Beim Einrechen der Saat sollten Sie darauf achten, dass quer zum Hang gerecht wird (die Rillen sollten anschließend quer, und nicht von oben nach unten verlaufen), damit sich das Saatgut bei stärkeren Regenfällen in den Rillen fangen kann, und nicht so stark abgespült wird.
Bei extremen Böschungs- oder Hanglagen kann die Einsaat mit einem Wachstumsvlies abgedeckt werden. Hierbei handelt es sich um ein weißes, licht- und wasserdurchlässiges Vlies, wie es zum Abdecken von Salat im Frühjahr verwendet wird. Ein solches Vlies bekommen Sie in den Gartenfachabteilungen von Baumärkten.
Die Keimung kann durch diesen zusätzlichen Schutz sogar etwas beschleunigt werden. Ab einer Wuchshöhe von ca. 4 – 5 cm sollte das Vlies entfernt werden, damit die Gräser darin nicht einwachsen. Auch hier kann dann ab einer Wuchshöhe von 8 – 10 cm erstmals gemäht werden.
Es gibt Rollrasenproduzenten, die mit EUROGREEN – Saatgutmischungen Rollrasen produzieren. Diese Mischungen werden von uns in Zusammenarbeit mit den Produzenten auf den jeweiligen Verwendungszweck abgestimmt.
Wichtige Mischungsanteile werden eventuell verstärkt zugegeben, um den Rasen schneller zur Sodenreife zu bringen. Die wichtigen Anteile einer Rasenmischung haben ihren Preis, was auch ein Grund für die Preisgestaltung bei hochwertigen Rasensoden ist.
Wir helfen Ihnen gerne weiter wo Sie am besten EUROGREEN Qualität einkaufen können.
Rasen düngen
Wichtig für die Entwicklung junger Gräser ist der Nährstoff Phosphor, der später bei der normalen Düngung nicht mehr in diesem Maße benötigt wird. Aus diesem Grund hat ein Starterdünger immer einen hohen Phosphoranteil, der Dichten- und Wurzelwachstum der jungen Gräser anregt. Dieser Nährstoff liegt bei Langzeitdüngern nur gering vor, weshalb diese für Einsaaten eher ungeeignet sind.
Fazit: Bei einer Neuanlage bitte stets einen phosphorbetonten Starterdünger verwenden
In einem solchen Fall sollten Sie auf die gesamte Rasenfläche einen Rasen-Langzeitdünger aufbringen.
Achten Sie dabei auf die Jahreszeit. Denn im Frühjahr benötigt Ihr Rasen einen anderen Dünger als z.B. im Herbst.
Verwenden Sie zur gleichmäßigen Verteilung am besten einen Streuwagen. Achten Sie auf korrekte Einstellung des Gerätes und eine ausreichende Überlappung der Streuspuren, um Fehlausbringungen zu vermeiden.
Der Rasen wird kurz nach dem mähen gelblich
In der Regel deutet dieses auf stumpfe Mähermesser hin. Die Messer sollten regelmäßig geschärft werden, da auch die Feuchtigkeit in den Gräsern die Messer angreift. Am besten ist es, die Messer vor jedem Mähgang mit einem Wetzstein zu schleifen und 1 mal jährlich in einer Fachwerkstatt schärfen zu lassen.
Achten Sie auf scharfe, grat- und kantenfreie Mähermesser, um ein Zerfasern der Gräserspitzen zu vermeiden.
Es ist empfehlenswert nach einer Düngung kurz (etwa 30 Minuten) zu beregnen. Düngerkörner, die auf den Gräsern eventuell haften, werden hierdurch in die Grasnarbe eingewaschen. Die Lösung der Nährstoffe ist auch der Hauptgrund, der eine Bewässerung nach der Düngung ratsam macht. Die Nährstoffe gelangen schnell in den Boden, und die Düngerwirkung wird so schnell sichtbar.
Grundsätzlich ist aber eine Beregnung nach der Düngung nicht zwingend notwendig. Bei trockener Witterung kann sich die Anfangswirkung der Düngung lediglich etwas verzögern und durch das einregnen wird die Gefahr der Gräser Schädigung vermindert.
Ist der Unkautvernichter + Rasendünger oder der Eisendünger schädlich?
Bei Verwendung von Ferroquick oder dem Eisendünger sollten Sie Kinder und Haustiere 2 – 3 Tage nicht auf die Fläche lassen.
Es besteht keine Gefahr für Mensch oder Tier.
Aber die Inhaltsstoffe des Produktes, verursacht bei Kontakt mit Wasser Rostflecken. Wenn das Produkt unter den Sohlen ins Haus oder auf Plattenwege / Terrasse verschleppt, entstehen Rostflecken, die nur schwer wieder zu entfernen sind.
Sobald das Moos sich schwarzgefärbt hat, können derartige Probleme nicht mehr entstehen.
Unser Produkt Unkrautvernichter und Rasendünger hat im eigentlichen Sinne keine schädlichen Inhaltsstoffe. Die Wirkstoffe dieses Mittels sind starke Wuchsstoffe, die zweikeimblättrige Pflanzen (die meisten Unkräuter) zu undifferenziertem Wachstum bringen, und diese dadurch abtöten. Um diese Wirkung zu erreichen, sollte das Produkt jedoch ca. 24 Stunden auf der Fläche liegen.
In diesem Zeitraum sollten Sie Ihre Kinder und Haustiere nicht auf die Fläche lassen und zur Sicherheit nach Ablauf der Wartezeit das Produkt kurz einregnen.
Als Futtermittel sollte der Rasen ein Jahr lang nicht genutzt werden.
Durch die Ausbringung von Dünger werden dem Rasen Nährstoffe zugeführt. Diese führen bei richtiger Menge zu einer satten Grünfärbung, bei einer zu hohen oder niedrigen Menge zu Verbrennungen oder zu heller Färbung.
Die Streifenbildung ist Folge der nicht sachgerechter Verwendung eines Streuwagens.
Meist entsteht ein wechselndes Muster von breiten dunklen und schmalen hellen Streifen durch zu geringes Überlappen der Streuspuren.
Es ist wichtig, dass beim Düngen mit dem Streuwagen ca. 10 – 15 cm in die vorhergehende Spur überlappt wird.
Der Streuwagen bringt im unmittelbaren Radbereich keinen Dünger aus, weshalb eine Ausbringung Spur in Spur einen Fehlstreifen von 10 – 15 cm zur Folge hat.
Die genauen Daten und genaue Überlappung können Sie anhand der Maße des Streuwagens ermitteln.
Ein unterschiedliches Wachstum, sowie eine unterschiedliche Farbe bei der Keimung der Gräser kann unterschiedliche Ursachen haben.
In jedem Fall deutet dies aber auf eine ungleichmäßige Nährstoffversorgung hin. Ein Grund hierfür könnten unterschiedliche Nährstoffgehalte des Bodens, z.B. durch unterschiedliche Qualitäten, sein. Meist ist auch an Erdlagerplätzen, an denen während der Bauphase der Mutterboden aufgeschoben wurde ein besseres Wachstum zu beobachten, weil die Nährstoffe im gelagerten Boden nach unten ausgewaschen wurden.
Ein weiterer Grund kann aber auch eine unterschiedliche Ausbringung des Starterdüngers von Hand sein.
Die Düngung mit dem Streuwagen wird empfohlen, da diese eine gleichmäßige Ausbringung des Granulats ermöglicht und die Gefahr von Schäden durch Überdüngung minimiert. Wichtig dabei ist aber die richte Vorgehensweise und die richtige Einstellung des Streuwagens.
Sind Ihnen keine Angaben über die korrekte Streueinstellung für die entsprechende Granulatgröße bekannt, können Sie die Einstellung selbst austesten.
Anhand dieses Beispiels möchten wir Ihnen zeigen wie:
Die Streubreite der meisten handelsüblichen Streuwagen beträgt 40 – 43 cm, was bei einer Fahrstrecke von 2,5 m eine Fläche von ca. 1 m² ausmacht.
Markieren Sie sich eine Strecke von 2,5 m auf einer ebenen, glatten Fläche (Garage; Terrasse) und fahren Sie diese Strecke mit einer von Ihnen gewählten Einstellung ab.
Kehren Sie das ausgestreute Material zusammen und wiegen es auf einer Haushaltswaage ab.
Sie erhalten als Ergebnis die Streumenge pro m², die Sie dann mit den Angaben des Produktherstellers vergleichen können (z.B. 30g/m²).
Bei Staunässe aerifizieren und evtl. noch zusätzlich den Rasen besanden
In schattigen Bereichen sollte die Schnitthöhe nicht unter 5 cm liegen, in sonnigen Bereichen zwischen 3,5 und 4,5 cm
Im Frühstadium kann Rasendünger mit Eisen angewendet werden. Dieses Produkt wirkt moosverdrängend. Aber Achtung: das Produkt enthält Eisen II sulfat, welches in Verbindung mit Wasser zu Rost führt. Auf befestigten Untergründen oder Kleidung können bei nicht sachgerechter Verwendung Flecken entstehen.
Kehren Sie deshalb nach der Ausbringung von Moosvernichter Gehweg – und Terrassenplatten sorgfältig ab und achten Sie darauf, das Produkt nicht unter den Sohlen zu verschleppen. Bester Anwendungszeitpunkt: Frühjahr und Herbst.
Rasenpflege
Es ist wichtig einen jungen Rasen nicht zu früh zu mähen, um die Gräser nicht zu schädigen und in Ihrer Entwicklung zu stören.
Ab einer Wuchshöhe von 8 – 10 cm sollte der neue Rasen erstmals gemäht werden. Die Schnitthöhe sollte beim ersten Schnitt bei ca. 5 cm liegen. Ab dem 1. Schnitt sollte wöchentlich auf einer Schnitthöhe zwischen 3 und 5 cm gemäht werden. Durch regelmäßiges Mähen wird der Rasen dicht und belastbar.
In einem solchen Fall sollten Sie auf die gesamte Rasenfläche einen Rasen-Langzeitdünger aufbringen.
Achten Sie dabei auf die Jahreszeit. Denn im Frühjahr benötigt Ihr Rasen einen anderen Dünger als z.B. im Herbst.
Verwenden Sie zur gleichmäßigen Verteilung am besten einen Streuwagen. Achten Sie auf korrekte Einstellung des Gerätes und eine ausreichende Überlappung der Streuspuren, um Fehlausbringungen zu vermeiden.
Der Rasen wird kurz nach dem mähen gelblich
In der Regel deutet dieses auf stumpfe Mähermesser hin. Die Messer sollten regelmäßig geschärft werden, da auch die Feuchtigkeit in den Gräsern die Messer angreift. Am besten ist es, die Messer vor jedem Mähgang mit einem Wetzstein zu schleifen und 1 mal jährlich in einer Fachwerkstatt schärfen zu lassen.
Achten Sie auf scharfe, grat- und kantenfreie Mähermesser, um ein Zerfasern der Gräserspitzen zu vermeiden.
Beim Lüften kämmen rotierende Federn den Zwischenraum zwischen den Rasenpflanzen durch. Die Rasennarbe wird luftiger und so können Nährstoffe und Wasser wieder besser an die Rasenwurzeln gelangen. Aus diesem Grund empfiehlt sich das Lüften besonders vor dem Düngen und während der Sommersaison, wenn der Rasen Wasser benötigt.
Auf keinen Fall kann man aber durch Lüften das Vertikutieren ersetzen, denn beim Lüften werden keinerlei flachwurzelnde Gräser, Moose, Unkräuter oder gar Rasenfilz heraus gearbeitet. Ein Vertikutierer arbeitet mit starren Messern und arbeitet so den Rasenfilz aus der Grasnarbe heraus.
Beim Aerifizieren werden kleine Löcher in den Boden gestoßen und diese dann im nächsten Schritt mit Sand verfüllt. Aerifiziert wird hauptsächlich auf verdichteten Flächen, die Staunässe aufweisen.
In verdichteten Böden können sich die Gräser nicht etablieren, entwickeln nur wenig Wurzelmasse oder sterben ab (vertrocknen). Auf großen Flächen, z.B. Sport – oder Golfplätzen erfolgt das Aerifizieren mit einer speziellen Maschine.
Da dieses im Haus – und Kleingarten jedoch nicht praktikabel ist, werden hier mit einer Grabegabel Löcher in den Boden gestochen. Danach wird ein kalkfreier Sand (Flusssand) mit einem Straßenbesen in die Löcher eingekehrt.
Die Bewässerung von Rasenflächen während Trockenperioden kann anstrengend und vor allem teuer werden. Hier erfahren Sie, wie Sie ressourcensparend und effizient bewässern.
Häufigkeit
Sie hängt von der Bodenart und dem Pflanzenbestand ab. Bei sandigen Böden (z.B. DIN-Aufbauten) und bei flach wurzelnden Gräsern muss in kürzeren Abständen beregnet werden als bei lehmigen Böden. Wichtig ist, dass die Wassermenge zur wurzeltiefen Befeuchtung ausreicht. Nur dann bleiben die Wurzeln in tieferen Bodenschichten und die Gräser ausreichend scherfest. Bei falscher Beregnung verflacht das Wurzelnetz.
Kontrolle
Eine einfache aber wirksame Kontrolle der erforderlichen Beregnungsdauer und der richtigen Wassermenge erfolgt durch die Spatenprobe. Mit ihr wird die Eindringtiefe des Wassers festgestellt.
Grundsätzlich gilt für die Beregnung: Lieber selten, dafür aber reichlich.
Für eine ausreichende Beregnung sind auf einem Rasenplatz pro Beregnungsgang ca. 100 bis 140 m³ Wasser erforderlich. Je nach Wasserpreis bedeutet dies zum Teil mehrere Tausend Euro im Jahr. Deshalb: richtig beregnen und sparsam mit Wasser umgehen.
Um einen lehmigen Boden dauerhaft zu verbessern sollte grober, kalkfreier Sand in die obere Bodenschicht von 10 – 15 cm eingemischt werden. Am einfachsten und sinnvollsten ist es mit einer motorbetriebenen Gartenfräse – Leihgerät aus dem Baumarkt oder Gartenfachgeschäft – (keine Motorhacke) zu bewerkstelligen.
Der Sand wird auf den Boden aufgebracht (ca. 10 – 15 Liter pro m2) und anschließend mit der Fräse gleichmäßig in den Boden eingefräst. Sollte unterhalb der verbesserten Bodenschicht noch immer eine wasserundurchlässige Schicht verbleiben, ist der Einbau einer Dränage zur Ableitung des Wassers sinnvoll.
Unebenheiten in bestehenden Rasenflächen lassen sich recht gut mit einem Gemisch aus Mutterboden und Sand ausgleichen. Dabei gibt es allerdings einiges zu beachten:
Damit der bedeckte Rasen wieder durchwächst, sollte die aufgefüllte Schicht bei einem Arbeitsgang die Dicke von 1 cm nicht überschreiten.
Sobald der Rasen in dem aufgefüllten Boden Fuß gefasst hat, kann die nächste Erdschicht aufgetragen werden.
Diesen Vorgang wiederholen Sie so lange bis die Unebenheiten ausgeglichen sind.
Damit bei dem Vertikutieren ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht wird, ist die richtige Einstellung der Messer wichtig.
Um Rasenfilz aus bestehendem Rasenflächen zu entfernen, sollten die Messer den Boden nicht oder kaum berühren. Durch diese Einstellung wird der Boden nicht angeritzt und die Gräser so wenig wie möglich beschädigt.
Für eine intensivere Bodenbearbeitung, beispielsweise vor einer Rasenneuanlage, kann das Messer tiefer eingestellt werden. Hierbei wird dann ein größerer Teil der Vegetation entfernt und der Boden mit angeritzt.
Standorte
Gräser benötigen eine ausreichende Wasserzufuhr um richtig wachsen und gedeihen zu können. Gerade auf sandigen Standorten ist die Wasserspeicherkapazität des Bodens aber gering und die Wasserzufuhr im Hausrasen eine große Herausforderung.
Um den Boden zu verbessern und die Wasserspeicherkapazität zu erhöhen kann ein wasserspeicherndes Granulat eingemischt werden. Dieses Granulat ist unter der Bezeichnung “Betonit” im Baustoffhandel zu bekommen und kann mit einer Gartenfräse in den Boden eingemischt werden. Es kann sich auch anbieten, dies nur an Standorten mit höherer Trockenheit, wie in der Nähe von Randsteinen, einzuarbeiten.
Genauere Informationen zu dem Betonit erhalten Sie im Baustoffhandel.
Schattenlage durch immergrüne Pflanzen wie z.B. Bäumen
Grundsätzlich ist es schwierig unter immergrünen Bäumen dauerhaft einen Rasen zu etablieren.
Die Wurzeln der Bäume geben häufig Gerbsäuren ab, welche eine Keimung der Gräser verhindern oder verzögern können. Zudem nehmen die Wurzeln der großen Gewächse den Gräsern Wasser und Nährstoffe. Die ständige Beschattung verhindert den vitalen Wuchs der meisten Gräserarten.
Achten Sie auf eine ausreichende Bodenschicht über dem Wurzelbereich
Eventuell mit sandigem Substrat auffüllen
Bringen Sie Saatgut aus (Schattenrasen mit Poa supina / z.B. Rasana Super), und düngen Sie mit einem Rasen-Starterdünger
Bewässern Sie ausreichend
Regelmäßiges Mähen und Düngungen sind sehr wichtig, damit sich der Rasen etablieren kann
Zusätzliche Bewässerung ist in solchen Extremlagen unabdingbar
Auch wenn Standort und Bewässerung auf einer Rasenfläche absolut identisch gehalten werden, kann es sein, dass durch unterschiedliche Bodenqualitäten eine unterschiedliche Wasserspeicherkapazität vorliegt. Hierdurch trocknen manche Stellen schneller aus als andere, wodurch die Saat teilweise vertrocknet und nicht mehr keimt.
Auch unterschiedliche Einarbeitungstiefen der Saat in den Boden können eine verzögerte Keimung zur Folge haben. Die Keimlinge von tiefer eingearbeitetem Saatgut haben einen weiteren Weg an die Bodenoberfläche. Wenn also 14 Tage nach der Aussaat noch keine durchgehend grüne Fläche entstanden ist, besteht noch kein Grund zur Besorgnis. Zunächst sollten Sie weiter regelmäßig bewässern, damit noch keimendes Saatgut nicht vertrocknet. Meist sieht die Fläche schon nach einer Woche wesentlich besser aus.
Welchen Rasen nutze ich an trockenen Standorten?
Es gibt bei uns spezielle Rasenmischungen für Trockenlagen. Diese Mischungen für südliche Lagen, enthält breitere, festere, und tiefer wurzelnde Gräser.
Beachten Sie dabei folgendes:
Wässern Sie den Rasen in extremen Trockenphasen 1 – 2 mal wöchentlich intensiv, damit das Gießwasser möglichst tief in den Boden eindringen kann. Die Wurzeln folgen dem Wasserangebot, wodurch eine wesentlich tiefere Durchwurzelung des Bodens erfolgt.
Wässern Sie regelmäßig. Regelmäßiges, geringes Bewässern bewirkt eine flache Durchwurzelung, wodurch der Rasen in Trockenphasen schnell austrocknen kann.
Bewässern Sie möglicht immer in den frühen Morgenstunden, damit der Gräserbestand schnell wieder abtrocknen kann. Eine abendliche Beregnung bewirkt einen bis in die Mittagsstunden des kommenden Tages feuchten Gräserbestand, welcher die Etablierung von Pilzerkrankungen begünstigt.
Besonders geeignet für trockene Lagen ist unser Trockenrasen Mediterran. Diese Mischung stammt, wie der Name schon sagt, aus dem mediterranen Raum und kommt sehr gut mit Hitze und Trockenheit zurecht. Achtung: Die Gräser sind kältempfindlich und benötigen im Herbst eine spezielle Düngung mit z.B. den Eurosport NK. Aus diesem Grund ist die Rasenmischung nicht für Höhenlagen oder kältere Regionen geeignet.
Mein Rasen vertrocknet an Kantensteinen, was kann ich tun?
Randsteine werden in Sand oder Beton gesetzt. Diese Materialien trocknen sehr leicht aus. Abhilfe kann hier ein Perl – oder Schwitzschlauch schaffen. Diese Schläuche sind mikroperforiert und stehen unter einem permanenten, leichten Wasserdruck. So werden die Wurzeln der Gräser ausreichend mit Wasser versorgt.
Um einen lehmigen Boden dauerhaft zu verbessern sollte grober, kalkfreier Sand in die obere Bodenschicht von 10 – 15 cm eingemischt werden. Am einfachsten und sinnvollsten ist es mit einer motorbetriebenen Gartenfräse – Leihgerät aus dem Baumarkt oder Gartenfachgeschäft – (keine Motorhacke) zu bewerkstelligen.
Der Sand wird auf den Boden aufgebracht (ca. 10 – 15 Liter pro m2) und anschließend mit der Fräse gleichmäßig in den Boden eingefräst. Sollte unterhalb der verbesserten Bodenschicht noch immer eine wasserundurchlässige Schicht verbleiben, ist der Einbau einer Dränage zur Ableitung des Wassers sinnvoll.
Bei Staunässe aerifizieren und evtl. noch zusätzlich den Rasen besanden
In schattigen Bereichen sollte die Schnitthöhe nicht unter 5 cm liegen, in sonnigen Bereichen zwischen 3,5 und 4,5 cm
Im Frühstadium kann Rasendünger mit Eisen angewendet werden. Dieses Produkt wirkt moosverdrängend. Aber Achtung: das Produkt enthält Eisen II sulfat, welches in Verbindung mit Wasser zu Rost führt. Auf befestigten Untergründen oder Kleidung können bei nicht sachgerechter Verwendung Flecken entstehen.
Kehren Sie deshalb nach der Ausbringung von Moosvernichter Gehweg – und Terrassenplatten sorgfältig ab und achten Sie darauf, das Produkt nicht unter den Sohlen zu verschleppen. Bester Anwendungszeitpunkt: Frühjahr und Herbst.
Unkräuter
Sie sehen zwar oft hübsch aus, aber im Rasen möchte man sie nicht haben. Es gibt Produkte, die Unkräuter wirkungsvoll bekämpfen. Der Eisendünger und Unkrautvernichter und Rasendünger sind allerdings nicht zur Verwendung unmittelbar vor einer Rasenneuanlage oder Rasenerneuerung geeignet.
Die Wirkstoffe der Produkte sind erst nach ca. 6 – 8 Wochen im Boden wieder vollständig abgebaut und könnten die Entwicklung der jungen Gräser stören. Eine Aussaat wäre also erst nach Ablauf dieser Frist wieder sinnvoll. Eine mechanische Entfernung der Unkräuter ist zu empfehlen. Viele Unkräuter “verschwinden” auch von selbst, wenn der Rasen regelmäßig gedüngt und vor allem gemäht wird!
Der Wirkstoff des Unkrautvernichter und Rasendünger wird hauptsächlich über das grüne Blatt der jeweiligen Pflanze aufgenommen. Ab Mitte Mai, wenn das Produkt angewendet werden kann, ist die Blattmasse der Zwiebelpflanzen nicht mehr ausreichend für die Aufnahme der Wirkstoffe. Aus diesem Grund werden die Zwiebelpflanzen nicht geschädigt.
Sollten andere Pflanzen, mit größerer Blattmasse in Reichweiter der Rasenfläche stehen, sollten Sie hier Vorsicht walten lassen.
Generell sollten bei der Nutzung des Produktes die genauen Anwendungshinweise befolgt werden.
Sie finden in Ihrem Rasen vermehrt braune Stellen und die Spitzen der Gräser sind rot-braun verfärbt? Es könnte sich dabei um die Pilzerkrankung Rotspitzigkeit handeln. Diese tritt bei Temperaturen von 5°C bis höchsten 30°C auf und wird durch Nährstoffmangel (insbesondere Stickstoff) und langanhaltende Feuchtigkeit begünstigt.
Zur Beseitigung und Vorbeugung sind folgende Punkte wichtig:
Bei dieser Erscheinung handelt es sich um sogenannte Hexenringe. Diese zählen zu den bodenbürtigen Schadpilzen und es können ausnahmslos alle Gräser befallen sein. Man unterscheidet in 3 verschiedene Typen des Hexenrings, welche verschiedene Ursachen und Ausprägungsbilder haben.
Die Beseitigung des Hexenrings ist sehr zeit- und arbeitsintensiv und in der Praxis schwer durchführbar. Es muss die gesamte Myzelschicht durchbrochen erden, durch z.B. Tiefenlockern mit einer Grabegabel. Danach muss dieser Bereich sehr intensiv und durchdringend bewässert werden.
Mehr Informationen und die genauere Vorgehensweise ist in unserem Diagnose und Therapiehandbuch für Rasenkankheiten zu finden.
Aber auch hier gilt: eine gute Rasenpflege mit ausreichender Nährstoff- und Wasserversorgung, sowie die Entfernung von Rasenfilz sind sehr gute, vorbeugende Maßnahmen.
Bei diesen Schirmpilzen handelt es sich um normale Pilze, die Ihren Rasen nicht schädigen. Diese stammen aus im Boden natürlich vorkommenden Pilzsporen.
Die Ansammlung der Pilze stört allerdings die Optik und schränkt z.T. auch die Nutzung ein. Jetzt ist es sinnvoll die Lebensbedingungen der Pilze zu verschlechtern.
Diese mögen feucht – warmes Klima, was begünstigt wird durch den wie ein Schwamm wirkenden Rasenfilz. Zur Verhinderung oder Minimierung der Pilze ist demnach regelmäßige Vertikutieren der Fläche ratsam!
Unkräuter im Rasen
Welche Unkräuter können durch den Unkrautvernichter + Rasendünger entfernt werden?
Erste Anwendung ab Mitte Mai möglich
Bringen Sie das Mittel 2 – 3 Tage nach dem letzten Mähvorgang aus. Je mehr Blattmasse der Unkräuter nachgewachsen ist, umso besser ist die Wirkung des Produktes.
Die Witterung sollte warm und niederschlagsfrei sein
Am besten bringt man den Unkrautvernichter mit Rasendünger in den frühen Morgenstunden auf leicht taufeuchten Rasen aus (so bleibt das Granulat auf den Blättern der Unkräuter kleben).
Auch eine Anwendung auf vorher leicht beregneten Rasen im restlichen Verlauf des Tages ist möglich.
Nach der Anwendung sollte es 24 Stunden nicht regnen, damit die Wirkstoffe in den Stoffwechsel der Unkräuter eindringen können.
Nach 2 – 3 Tagen ohne nennenswerte Niederschläge sollte das Produkt eingeregnet werden, um auch eine Düngerwirkung zu erzielen.
Bei den breiten Gräsern handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Hirse. Hirsearten gehören zu den sogenannten Ungräsern und damit zu den unerwünschten Pflanzen, die man auf einem schönen Rasen mit gleichmäßiger Vegetationsdecke nicht haben möchte. Gerade im ländlichen Raum oder je nach Samenpotential im Boden spielt dieses Ungras eine größere Rolle. Hirse fühlt sich besonders wohl bei Trockenheit und verbreitet sich unter diesen, für den Rasen ungünstigen Bedingungen schnell.
Bei akutem Hirsebesatz möchten wir Sie um eine Kontaktaufnahme bitten. Sie erreichen unsere Rasenberatung unter rasenberatung@eurogreen.at
Verbrannte Rasenfläche
Praxistipp bei verbrannten Rasenflächen
Wie soll man reagieren wenn über mehrere Wochen und Monate der Regen ausgeblieben ist. Die Rasenflächen sind vertrocknet, das satte Grün ist einem Gelbbraun gewichen. Was ist jetzt zu tun? Ist der Rasen noch vital oder nicht mehr zu retten?
Praxistipp bei verbrannten Rasenflächen
Wie soll man reagieren wenn über mehrere Wochen und Monate der Regen ausgeblieben ist.
Der Vitaltest
Bild 1: Entnehmen Sie mit einem Spaten ein vertrocknetes Rasenstück von etwa 10 x 10 x 5 cm
Bild 2: Legen Sie das Rasenstück so lange in einen Eimer mit Wasser, bis es komplett mit Wasser vollgesogen ist
Bild 4: Wenn Sie nach 2 bis 3 Tagen weiße Wurzeln an der Unterseite des Bodens sehen, ist der Rasen noch vital. Bei regelmäßiger Wasserversorgung wird sich der Rasen erholen
Weisse oder Braune Wurzeln?
Weiße Wurzeln: Der Rasen regeneriert sich
Braune Wurzeln: Eine Nachsaat ist erforderlich
Der Vitaltest
Bild 1: Entnehmen Sie mit einem Spaten ein vertrocknetes Rasenstück von etwa 10 x 10 x5 cm
Bild 2: Legen Sie das Rasenstück so lange in einen Eimer mit Wasser, bis es komplett mit Wasser vollgesogen ist
Bild 3: Schütten Sie das überschüssige Wasser aus dem Eimer. Das Rasenstück verbleibt im Eimer
Bild 4: Wenn Sie nach 2 bis 3 Tagen weiße Wurzeln an der Unterseite des Bodens sehen, ist der Rasen noch vital. Bei regelmäßiger Wasserversorgung wird sich der Rasen erholen
Sie haben Fragen oder möchten zu einem Thema mehr erfahren? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an rasenberatung@eurogreen.at